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(Ein Bericht von Heiko Lohr / Sylter Rundschau / Nordfriesland Tageblatt / Husumer Nachrichten / Der Insel Bote / SH:Z Online / 03.12.2019)

SH-Liga der Handballer: Bredstedter TSV unterliegt der HSG Tarp-Wanderup 22:27 / Ohrstedter bei Treia/Jübek chancenlos

Sylter Rundschau / SH:Z Online Nordfriesland Tageblatt / SH:Z Online Husumer Nachrichten / SH:Z Online Der Insel Bote / SH:Z Online BREDSTEDT
(lo) - Es war kein gutes Wochenende für die nordfriesischen Handballer in der SH-Liga.
In den Nordderbys gelang weder dem Bredstedter TSV (22:27 gegen den Tabellenzweiten HSG Tarp-Wanderup) noch der HSG SZOWW (33:26 beim Sechsten HC Treia/Jübek) ein Punktgewinn.
Somit verharren beide Mannschaften im Abstiegskampf und müssen sich bis Weihnachten noch strecken, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Bredstedter TSV – HSG Tarp-Wanderup 22:27 (6:14)

Beide Teams waren hochmotiviert und agierten zunächst auf Augenhöhe (4:5/15.).
Mit zunehmender Spieldauer musste BTSV-Coach Thorsten Schella aber mit ansehen, wie sich seine Mannschaft im Angriff immer mehr verzettelte. Die jungen Bredstedter scheiterten oft an der wachsamen Tarper Deckung und haderten mit den nicht immer eindeutigen Entscheidungen der Unparteiischen.

Die HSG Tarp-Wanderup, die in Mats Brogmus ihren besten Spieler hatte, nutzte diese unkonzentrierte Phase der Gastgeber und lief nun einen Tempogegenstoß nach dem anderen. „Wie wussten um die Bredstedter Spielweise und hatten uns gut darauf eingestellt“, freute sich HSG-Coach Ralf Heckel über seine Mannschaft.
Auch eine Auszeit von Bredstedt brachte die Nordfriesen nicht wieder zurück in die Spur.

Es ging zur Sache: Der Bredstedter Lasse Sörensen wird von Lennart Carstens und Kim Petersen in die Zange genommen.  [Foto: zamow] Bis zur Pause gelangen dem BTSV nur noch zwei Tore, während die Gäste auf 14 Tore erhöhten.
Dies lag aber auch am gut aufgelegten Rafael Kretschmer im Tarper Tor, der etliche Würfe der Gastgeber entschärfte.
Trotzdem schien Schella in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben.
Der neue Kampfgeist der Hausherren schlug sich auch gleich in den Zwischenständen nieder.
Über 9:16 (35.) und 13:19 (41.) kämpfte Bredstedt nun verbissen gegen die drohende Niederlage an.
Doch kleiner als fünf Tore (18:23/52.) wurde die Differenz nicht mehr.
HSG-Trainer Ralf Heckel, dessen Team ebenfalls nicht mit allen Pfiffen der Schiedsrichter einverstanden war, hatte hierfür eine einfache Erklärung: „Wir haben uns nicht von den äußeren Umständen verunsichern lassen und haben einfach weiter Handball gespielt.“

Bredstedt:
Görtzen, Hansen – B.Jordans (5), Beyer (1), Kinsky (1), Enewaldsen (1), L.Petersen (2), Kotzan (2), T. Petersen, Nissen (1), Sörensen (7/3), Lassen (1), Paulsen (1)

Tarp-Wanderup:
Kretschmer, König – Carstens (1), Heckel, Schmidt, Cardel (3), Petersen (3), Schroedter (1), Bülk (1/1), Jakubowski (1), Hamann (2), Brogmus (12/4), Boelk (3)

HC Treia/Jübek – HSG SZOWW 33:26 (18:12)

„Das war heute einfach nix! Uns fehlte die nötige Hitze im Spiel, um einen gut vorbereiteten HC zu ärgern.
Glückwunsch nach Treia“, sagte HSG-Trainer Arne Jessen, der zusammen mit seinem Bruder Malte das Handballspielen in Treia gelernt hat, anerkennend.
Die Ohrstedter versuchten, den Gastgeber mit einer 4:2-Deckung von Beginn an vor Aufgaben zu stellen. Dies allerdings mit eher mäßigem Erfolg, da Treia/Jübek sehr konzentriert ans Werk ging.

Trotzdem agierten die Nordfriesen auf Augenhöhe und konnten über 4:3 (6.) bis zum Zwischenstand von 13:12 (24.) am Favoriten aus Treia dran bleiben.
„Leider kamen dann zehn ganz schlechte Minuten, wo uns fast gar nichts und Treia fast alles gelang“, attestierte Arne Jessen dem Gegner einen guten Lauf.
Der HC glänzte mit acht Toren in Folge, während das SZOWW den Ball nicht mehr ins Tor bekam.

Erst beim Treffer zum 21:13 (34.) von Nico Hollmer war das Eis wieder gebrochen und die Gäste spielten wieder mit. „Leider konnten wir nun aber nicht mehr an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen.
Nico war heute eher der Alleinunterhalter im Rückraum“, lobte Jessen den Halblinken (sieben Treffer), trauerte aber dem Fehlen von Hans Kaphengst hinterher, der wegen einer Oberschenkelverletzung nicht mitspielen konnte. Der weitere Spielverlauf war dann schnell erzählt. Treia agierte weiterhin sehr fokussiert hatte auf jede Idee der Gäste eine Antwort.
Zwar probierten die Nordfriesen diverse Abwehrformationen, fanden aber kein Mittel gegen die agilen Halbspieler des Gegners.
„Wir haben speziell die Durchbrüche zwischen eins und zwei selten verhindern können.
Doch auch im Angriff fehlte uns manchmal die geistige Frische.
Wir müssen uns eingestehen, dass Treia heute einfach besser war“, sagte HSG-Coach Arne Jessen sachlich und war sich dabei mit seinem Kollegen Kai Flatterich einig.
Am Ende stand ein in der Höhe verdienter 33:26-Sieg für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.

SZOWW:
Jensen, Janssen – Schulte-Südhoff (2), Clausen (1/1), Jessen (4), Hohnsbehn (3/2), Jacobs, Lorenzen, Petersen, Hollmer (7), Sokoll (1), Hansen (4), Kähler (1), Schnettler (3)

HC Treia/Jübek:
Rewoldt, N. Klopfer – Schnoor, Kruse (4), Behmer (3), Mordhorst (4/4), Ilgner (2), Schütt (2), Rucha (5), J. Detlefsen (2), T. Detlefsen (5), Maier (3/2), Reuß (3)




 

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